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Sinopsis

Der werktägliche Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Wir sprechen über Nachrichten, die die Redaktion von ZEIT ONLINE spannend findet.

Episodios

  • Update: Warum die USA Kaspersky-Software verbieten

    21/06/2024 Duración: 10min

    Am Mittwoch wurden in Frankfurt drei mutmaßliche Agenten festgenommen. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die drei Männer aus der Ukraine, Armenien und Russland sollen für einen ausländischen Geheimdienst Informationen über eine ukrainische Person gesammelt haben, die in Deutschland lebt. Die US-Regierung verbietet die russische Antivirensoftware Kaspersky. Die Software sei in der Lage, Informationen von US-Unternehmen und Bürgern zu sammeln. Diese könnten dann wiederum von der russischen Regierung missbraucht werden, warnte eine Unterbehörde des US-Handelsministeriums. Der Verkauf wird ab dem 20. Juli untersagt. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Was ist dran? Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dieser Frage genauer beschäftigt. In Frankreich wurde ein zwölfjähriges jüdisches Mädchen antisemitisch beschimpft und vergewaltigt. Die zwei älteren der drei zwölf- und 13-jährigen mutmaßlichen Täter sitzen in Haft. Der Fall löste landesweit Entsetzen aus. In Paris demonst

  • Robert Habecks China-Strategie

    21/06/2024 Duración: 14min

    China zählt zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands, doch seit die EU-Kommission Strafzölle auf chinesische Elektroautos angekündigt hat, droht ein Handelskrieg die Beziehungen zu überschatten. Zum ersten Mal seit Amtsantritt reist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Freitag mit einer Delegation nach Peking, um über die Wirtschaftsbeziehungen der Länder zu verhandeln. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und ordnet im Podcast ein, welche Rolle China für die deutsche Wirtschaft spielt und wie Habeck zu den EU-Strafzöllen auf chinesische E-Auto-Importe steht. Mehr als zwanzig Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA zeigen Studien weitere tödliche Spätfolgen des Attentats. Denn Menschen, die damals in den Trümmern versucht haben, andere zu retten, waren toxischem Staub ausgesetzt und erkranken häufiger an Krebs und Demenz. Was genau die Studie untersucht hat und welche Bedeutung die Ergebnisse für die Kriege in Gaza und der Ukraine haben, berichte

  • Update: 120 Millionen Menschen auf der Flucht

    20/06/2024 Duración: 09min

    Am Weltflüchtlingstag hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) angemahnt, dass alle Geflüchteten Schutz und Solidarität verdienen. Weltweit waren Ende 2023 rund 120 Millionen Menschen auf der Flucht vor Verfolgung, Krieg und Gewalt – ein Höchstwert. Das zeigt ein neuer Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) für 2023. Für Geflüchtete, die nach Europa kommen, hat sich die Situation an den EU-Grenzen in den vergangenen Jahren verschärft. Das erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Franziska Grillmeier im Podcast. Beim Bund-Länder-Treffen haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefs und -chefinnen der Länder über Migrationspolitik beraten. CDU und CSU hatten sich bereits im Vorfeld dafür ausgesprochen, Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern. Ein weiteres Thema des Treffens waren mögliche Abschiebungen von Schwerstkriminellen und Gefährdern nach Afghanistan und Syrien, die Scholz bereits in seiner Regierungserklärung vor zwei Wochen in Erwägung gezogen hatte. Die EU

  • Union will Ruanda-Modell auch für Deutschland

    20/06/2024 Duración: 15min

    Die CDU fordert, Asylverfahren nicht mehr in Deutschland, sondern künftig in Drittstaaten durchzuführen. Diese sogenannte Drittstaatenlösung dürfte auch auf der am Donnerstag stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz für Diskussion sorgen. Befürworter erhoffen sich davon, Geflüchtete abzuschrecken, die in Deutschland Asyl beantragen wollen. Ob die Drittstaatenlösung in Deutschland rechtlich möglich ist und wie die Bundesregierung auf die Forderung der CDU reagieren dürfte, weiß Simon Langemann, Redakteur im Politikressort der ZEIT. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger steht wegen einer Affäre um einen möglichen Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit in der Kritik. Die jüngsten Probleme der Ministerin könnten auch das Ergebnis schlechter Führung sein. ZEIT ONLINE hat mit Personen aus der Umgebung des Bildungsministeriums gesprochen. Einige werfen der FDP-Ministerin vor, eine "Bunkermentalität" geschaffen zu haben. Was ist dran an den Vorwürfen gegen die Ministerin? Und hat sie von der Prüfung tat

  • Update: Israel droht mit Offensive im Libanon

    19/06/2024 Duración: 07min

    Die israelische Armee hat Einsatzpläne für eine Offensive im Libanon genehmigt. Außenminister Israel Katz hat der Hisbollah auf der Plattform X außerdem mit einem "umfassenden Krieg" gedroht. Zuvor hatte die libanesische Hisbollah Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die nach eigenen den Hafen von Haifa und andere wichtige strategische Orte in der Gegend zeigen. ZEIT-ONLINE-Autorin Stella Männer berichtet aus der libanesischen Hauptstadt Beirut. Sie ordnet im Podcast ein, ob es zu einem Krieg zwischen der Hisbollah und Israel kommen könnte und was das für die Region bedeuten würde. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer (SPD) hat angekündigt, zum 10. Juli von ihrem Amt zurückzutreten. Ihr fehlten die Kraft und Energie, ihre Aufgaben wie bisher zu erfüllen, sagte Dreyer auf einer Pressekonferenz. Die SPD-Politikerin ist seit Januar 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Ihre Nachfolge tritt der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) an. Wegen zu hoher Neuverschuld

  • Von der Küstenwache über Bord geworfen

    19/06/2024 Duración: 15min

    Nach Recherche der BBC ist die griechische Küstenwache für den Tod von mehr als 40 Migrantinnen und Migranten verantwortlich. Die britische Rundfunkanstalt untersuchte nach eigenen Angaben 15 Vorfälle zwischen 2020 und 2023, bei denen Menschen starben, weil sie aus griechischen Gewässern herausgedrängt oder nach Erreichen der griechischen Inseln wieder ins Wasser zurückgebracht wurden. In fünf dieser Vorfälle sollen Migranten von der Küstenwache ins Meer geworfen worden sein. So schildern Überlebende es in der zu den Recherchen veröffentlichen Dokumentation. Die griechische Regierung weist alle Anschuldigungen von sich. Wie glaubwürdig sind sie? Darüber spricht Pia Rauschenberger mit Felix Keßler, der aus Athen berichtet.  Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, haben in Deutschland einen besonderen Schutzstatus. Das bedeutet unter anderem, dass sie, anders als andere Geflüchtete, Bürgergeld beziehen können. Doch nun fordern Politiker aus der Union und der FDP, dieses Geld zu streichen. Stattdess

  • Update: Russisch-nordkoreanische Tauschgeschäfte

    18/06/2024 Duración: 09min

    Erstmals seit 24 Jahren besucht der russische Präsident Wladimir Putin Nordkorea. Der Kreml spricht von einem "freundschaftlichen Staatsbesuch" auf persönliche Einladung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un. Beobachter vermuten, dass es bei dem Treffen vor allem um strategische Interessen geht. In einem Schreiben, das nordkoreanische Staatsmedien am Dienstag veröffentlicht haben, kündigt Putin die Entwicklung "alternativer Handelsmechanismen" an, die "nicht vom Westen kontrolliert werden". Kim Jong Un wiederum sprach schon zuvor von einem "neuen Kalten Krieg" – und darin sieht er Russland als seinen treuesten Verbündeten. Was ist das für eine Allianz, die sich da formt? Maxim Kireev ist ZEIT-ONLINE-Redakteur für internationale Politik. Im Podcast ordnet er ein, was Nordkorea von Russland will und was es mit den sogenannten alternativen Handelsmechanismen auf sich hat. Die Klimaschutzgruppe Ende Gelände – erkennbar an weißen Maleranzügen und bekannt für Großaktionen in deutschen Braunkohlerevieren – w

  • Der Haushalt, und wie der Streit um ihn enden könnte

    18/06/2024 Duración: 15min

    Bis zum 3. Juli soll sich die Bundesregierung auf den Haushalt 2025, also die Etats der einzelnen Ministerien für das kommende Jahr einigen. Doch die Verhandlungen gestalten sich als schwierig. Während das Verteidigungsministerium schon jetzt mehr Geld als vorgesehen benötigt, soll im Vergleich zum Vorjahr ein zweistelliger Milliardenbetrag eingespart werden. Über eine mögliche Einigung auf den Bundeshaushalt 2025 berichtet Ferdinand Otto, Redakteur für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE.  Abgeholzte Wälder, entwässerte Moorgebiete, begradigte Flüsse – 80 Prozent der Lebensräume in der Europäischen Union sind nach offiziellen Angaben in einem schlechten Zustand. Um gegen das Sterben der Natur vorzugehen, haben die Umweltministerinnen und Umweltminister der EU-Mitgliedsländer am Montagmorgen das Renaturierungsgesetz beschlossen.  Fritz Habekuß aus dem Wissensressort der ZEIT ordnet im Podcast das umstrittene EU-Gesetz und seine Ziele ein.   Und sonst so? Vandalismus, Dreck und mangelnde Hygiene. Beim ersten Deuts

  • Update: Verwirrung über Israels Militärstrategie

    17/06/2024 Duración: 09min

    Über das weitere Vorgehen im Gazastreifen herrscht offenbar zunehmend Uneinigkeit zwischen dem israelischen Militär und der israelischen Regierung. Am Wochenende verkündete das Militär, mit täglich mehrstündigen Feuerpausen im südlichen Teil des Gazastreifens mehr Hilfslieferungen ermöglichen zu wollen. Nur kurze Zeit später stellten Regierungsvertreter klar: Die Entscheidung sei nicht mit der Regierung abgestimmt. Aus dem Umfeld von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hieß es, dass dieser solche Pausen für "inakzeptabel" halte. Ebenfalls am Wochenende: Zehntausende Menschen haben in Tel Aviv und anderen israelischen Städten wieder einmal gegen Ministerpräsident Netanjahu und seine Gaza-Politik protestiert. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, wie viel Rückhalt Netanjahu und die harte Linie seiner Regierung noch haben. Deutlich mehr Kinder als noch vor zehn Jahren streben in Deutschland das Abitur an, und auch nach einer Berufsausbildung entscheiden sich immer

  • Das Verhandlungspoker um die EU-Spitzenämter beginnt

    17/06/2024 Duración: 16min

    Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen heute zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammen. Sie wollen über die Neubesetzung der EU-Spitzenpositionen nach der Europawahl beraten. Unter anderem soll der Spanier Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter und der Belgier Charles Michel als EU-Ratspräsident abgelöst werden. Wer das Rennen machen könnte, darüber spricht Roland Jodin mit Ulrich Ladurner, EU-Korrespondent der ZEIT, im Podcast. Und es geht um die Frage: Muss Ursula von der Leyen um ihre Wiederwahl als Kommissionspräsidentin bangen? Am 4. Juli wird in Großbritannien ein neues Parlament gewählt. Die konservativen Tories sind dort seit 2010 an der Macht. In aktuellen Umfragen liegt die Partei jedoch nur auf dem dritten Platz – hinter der sozialdemokratischen Labourpartei auf dem ersten und der rechtspopulistischen Reform UK. Letztere wurde erst vor fünf Jahren als Abspaltung der Brexit-Partei UKIP gegründet. Ihr Spitzenkandidat ist der führende Brexit-Befürworter Nigel Farage. War

  • Die EU droht China mit Strafzöllen

    16/06/2024 Duración: 16min

    Die EU-Kommission will ab Anfang Juli höhere Zölle auf chinesische E-Autos erheben. Sie wirft der chinesischen Regierung vor, durch hohe staatliche Subventionen für chinesische Autobauer die Preise für E-Autos zu drücken. Weil China dadurch den Markt verzerre, plant die EU-Kommission Strafzölle von bis zu 38,1 Prozent. Doch das Vorhaben ist umstritten: Kritiker befürchten einen Handelskrieg mit China, Befürworter die Vernichtung der heimischen Produktion. Ob die Entscheidung der EU-Kommission richtig ist, ordnet Max Hägler ein. Er ist Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. In der Oder sterben auch diesen Sommer wieder Fische und andere Flusstiere. An beiden Seiten des Flusses, am deutschen und am polnischen Ufer, sind bereits große Mengen toter Fische gefunden worden. Was die genaue Ursache für das Fischsterben ist, ist noch unklar. Im Sommer 2022, als in der Oder Hunderte Tonnen toter Fische angespült wurden, war unter anderem die Blüte der Goldalge für die Umweltkatastrophe verantwortlich. Ob die Fische auch d

  • Der schwere Weg zum Frieden

    15/06/2024 Duración: 15min

    An diesem Wochenende treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus rund 90 Staaten auf dem Schweizer Bürgenstock, um über Frieden in der Ukraine zu beraten. Initiiert hat die Konferenz die Ukraine selbst. Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht dabei, und auch China hat seine Teilnahme abgesagt. Ob das Treffen auch ohne die beiden mächtigen Akteure ein Erfolg werden kann, analysiert ZEIT-Korrespondent Michael Thumann im Podcast. Am 4. Juli wählt Großbritannien ein neues Parlament. Dabei könnte nach 14 Jahren konservativer Regierungen erstmals wieder die Labourpartei gewinnen. Seit Monaten liegt die Arbeiterpartei von Chef Keir Starmer rund 20 Prozentpunkte vor den konservativen Torys. Vor drei Wochen hat Premierminister Rishi Sunak die Parlamentswahl überraschend angekündigt. Was die Britinnen und Briten von Starmer als seinem möglichen Nachfolger erwarten können, ordnet Jochen Bittner ein. Er ist ZEIT-Korrespondent in London. Und sonst so? Welches EM-Team sind Sie? Moderation und Produktion: Lisa

  • Update: Wie Meloni die Politik der G7 prägt

    14/06/2024 Duración: 09min

    Die Staats- und Regierungschefs der G7 haben ihr Gipfeltreffen am heutigen Freitag mit Beratungen zum Thema Migration fortgesetzt. Die Gastgeberin des diesjährigen G7-Gipfels und italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vertritt eine restriktive Migrationspolitik. Außerdem ist sie gegen das Recht auf Abtreibung und hat verhindert, dass die G7 ein klares Bekenntnis zu diesem Recht erneuern. ZEIT-Redakteur Peter Dausend analysiert im Podcast, wie Meloni es geschafft hat, ihre Macht innerhalb der G7 auszubauen. Bisher kommen als Organspender nur Menschen infrage, die zu Lebzeiten einer Spende ihrer Organe aktiv zugestimmt haben. Jetzt haben auf Initiative Nordrhein-Westfalens acht Bundesländer einen neuen Anlauf gestartet, die Regelungen zur Organspende zu reformieren. Sie fordern eine sogenannte Widerspruchslösung. Über den entsprechenden Vorschlag hat der Bundesrat am heutigen Freitag erstmals beraten.    In München hat heute der vierte Prozess gegen den Fußballspieler Jérôme Boateng begonnen. Boateng

  • Drei entscheidende Wochen für die Ampel

    14/06/2024 Duración: 11min

    Die Bundesregierung plant den Haushalt für das kommende Jahr. Nachdem alle Parteien der regierenden Ampelkoalition bei der Europawahl schlecht abgeschnitten haben, stehen sie unter Druck, sich bis zur Sommerpause am 3. Juli auf den Haushalt zu einigen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bereitet für das laufende Jahr außerdem einen Nachtragshaushalt von bis zu elf Milliarden Euro vor. Mark Schieritz ist stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT und ordnet im Podcast den Druck auf die Ampelregierung und die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ein. Mit dem Auftakt der Fußballeuropameisterschaft 2024 am Freitag, wächst in Deutschland die Hoffnung auf ein Fußballwunder. Beim Eröffnungsspiel in der Münchner Allianz-Arena spielt die DFB-Elf gegen Schottland. Bis zum Finale im Berliner Olympiastadion am 14. Juli werden die 24 teilnehmenden Mannschaften auf zehn Städte verteilt gegeneinander antreten. Über die Stimmung vor der Fußball-EM und die Parallelen zum Zustand d

  • Update: Mit russischem Vermögen die ukrainische Verteidigung finanzieren

    13/06/2024 Duración: 09min

    In einem Luxusresort im italienischen Apulien hat heute der G7-Gipfel begonnen. Im Fokus steht dabei die finanzielle Unterstützung der Ukraine. Die G7-Länder haben sich darauf geeinigt, mithilfe von Zinsen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen ein Kreditpaket im Umfang von rund 50 Milliarden US-Dollar zu finanzieren. Ein weiteres Thema des Treffens ist das Verhältnis zu China. ZEIT-Redakteur Peter Dausend hat den ersten Tag des G7-Gipfels beobachtet. Er ordnet im Podcast ein, wie riskant es ist, die russischen Zinsen der Ukraine zur Verfügung zu stellen. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires kam es am gestrigen Mittwoch vor dem Kongressgebäude zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Der Protest richtete sich gegen ein geplantes Reformpaket der ultraliberalen Regierung von Präsident Javier Milei, über das zeitgleich im Senat beraten wurde. Am Abend hat der Senat den Reformen mit knapper Mehrheit zugestimmt. Wer gegen die Sparreform protestiert hat, erklärt ZEIT

  • Die Brandmauer in Frankreich steht vor dem Einsturz

    13/06/2024 Duración: 11min

    Éric Ciotti, Parteichef der konservativen Républicains, hat angekündigt, mit der extrem rechten Partei Rassemblement National (RN) ein Bündnis eingehen zu wollen. In Frankreich wird am 30. Juni und 6. Juli eine neue Nationalversammlung gewählt. Präsident Emmanuel Macron hatte das Parlament nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei den Europawahlen am Sonntag aufgelöst. Der RN von Marine Le Pen ging mit über 31 Prozent der Stimmen als klarer Sieger aus dem Wahlabend hervor. Warum Ciotti mit Le Pen kooperieren möchte, wie seine Partei darauf reagiert und welche Allianzen sich gerade auf der gegenüberliegenden Seite des politischen Spektrums bilden, darüber spricht Roland Jodin mit Frankreichkorrespondentin Annika Joeres bei “Was jetzt?”.  Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, ist wegen Verstößen gegen das Waffenrecht schuldig gesprochen worden. Weil er bei einem Waffenkauf 2018 seine damalige Drogensucht verschwieg, drohen ihm nun eine Geldstrafe über 750.000 US-Dollar oder bis zu 25 Jahre Gef

  • Update: Wenig Vertrauen bei der Jugend

    12/06/2024 Duración: 09min

    Junge Menschen sind weniger stark politisiert als noch vor vier Jahren. Das ist das Ergebnis der Sinus-Jugendstudie, bei der sich alle vier Jahre Forscherinnen und Forscher intensiv mit der Lebenswelt von 14- bis 17-Jährigen auseinandersetzen. Hauptgründe für das fehlende Interesse an Politik sind demnach fehlendes Wissen und das Gefühl keinen Einfluss zu haben. Kann mehr politische Bildung das Interesse der Jugendlichen an Politik wecken? Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Spiewak, Bildungsexperte bei der ZEIT.  Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat seine Pläne für eine neue Wehrpflicht im Verteidigungsausschuss des Bundestages und in einer Pressekonferenz vorgestellt. Nach den neuen Plänen sollen künftig alle 18-jährigen Männer mit einem verpflichtenden Fragebogen ihre Bereitschaft zur Bundeswehr zu gehen ausdrücken. Von denjenigen, die Interesse für die Bundeswehr bekunden, sollen dann 40 bis 50.000 zu einer verpflichtenden Musterung eingeladen werden, von denen wiederum zunächst etwa 5

  • Spezial: Sommermärchen 2.0 – wird es wieder so, wie es nie war?

    12/06/2024 Duración: 44min

    Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein. Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus, oft "Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft 2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt. Sie berichtete zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor übertriebenem Patriotismus in Deutschland." Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte manc

  • Freiwillige Wehrpflicht

    12/06/2024 Duración: 10min

    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird im Laufe des Mittwochs seine Pläne für eine Dienstpflicht bei der Bundeswehr vorstellen. Auch der Verteidigungsausschuss des Bundestags soll dann über Pistorius' Pläne informiert werden. Der SPD-Politiker setzt sich bereits seit Längerem für eine Wiedereinführung eines wehrpflichtähnlichen Dienstes für die Bundeswehr ein. Künftig soll Freiwilligkeit eine größere Rolle beim Einzug der jungen Männer und Frauen spielen. Ganz ohne Pflicht werde es aber nicht gehen, sagte Pistorius. Was er im Laufe des Tages genau vorstellen wird und wer künftig zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden könnte, weiß Peter Dausend. Er berichtet für die ZEIT aus Berlin. Neben den Erfolgen der AfD bei der Europawahl, hat die Partei auch bei den parallel stattgefundenen Kommunalwahlen hohe Ergebnisse erzielt. Besonders in den ostdeutschen Bundesländern ist sie fast flächendeckend stärkste Kraft geworden. Gerade bei der Versorgung Geflüchteter dort und der Demokratieförderung könnte d

  • Update: Wiederaufbau mitten im Krieg

    11/06/2024 Duración: 10min

    Ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine scheint in weiter Ferne. Gleichzeitig beraten am Dienstag und Mittwoch in Berlin rund 2.000 Vertreterinnen und Vertreter aus 60 Ländern den Wiederaufbau der Ukraine. "Wir bauen die Ukraine wieder auf. Freier, stärker und wohlhabender als zuvor", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Eröffnungsrede. Bei der Konferenz geht es um die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen – mit dem Ziel, Initiativen zur Unternehmensförderung oder Fachkräfteausbildung auf den Weg zu bringen. Mit dabei ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Sie analysiert, warum es wichtig ist, mitten im Krieg über den Wiederaufbau zu sprechen. “Heute haben wir für den Frieden gestimmt", verkündete die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield diesen Montag in New York. Zum ersten Mal hat der UN-Sicherheitsrat am Montag eine Resolution verabschiedet, die ko

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