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«Diamond Jubilee» von Cindy Lee: Ist der Musiknerd-Hype berechtigt?

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Sinopsis

Patrick Flegels siebtes Album, das Patrick unter dem Pseudonym Cindy Lee veröffentlicht, kann man nicht streamen. Ausser auf YouTube. Ein physischer Release der Platte ist ebenfalls nicht erhältlich. Immerhin kann man die Audiofiles auf der (rudimentären) Webseite von Cindy Lee erwerben. Und trotzdem: die Platte ist im musikinteressierten Teil des Internets derzeit Thema Nummer 1. Warum? Losgelöst wurde der Hype durch diese Lobeshymne auf das Album vom US-Musikmagazin Pitchfork. Im Nu waren praktisch alle Daten der aktuellen Nordamerika-Tour von Cindy Lee ausverkauft. Und – nehmen wirs vorweg – die Begeisterung der Musiknerd-Kreise ist mehr als nachvollziehbar: das 32 (!) Songs starke Doppelalbum lässt sich am ehesten als mysteriöse Übertragung aus einem Paralleluniversum beschreiben, in welchem die Musikwelt Ende 50er-Jahre stehen geblieben ist. Cindy Lees Melodien sind zeitlos, die Songs flüchtig... klingen aber gleichzeitig so, als ob sie bereits seit 60 Jahren fester Bestandteil sämtlicher Jukeboxen d