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Nähen mit Nullen und Einsen: Wie Mode digital entwickelt wird

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Sinopsis

Rund 30.000 Kleidungsstücke und Accessoires können Kund*innen im Online-Shop von Bonprix kaufen, zehn Prozent davon sind auf innovativem Weg entstanden: Sie wurden rein digital an einem 3D-Avatar entwickelt, ganz ohne physische Muster oder Nähmaschine – die kommt erst ins Spiel, wenn der Style fertig entwickelt ist und in den Shop kommt. Diese digitale Produktentwicklung ist eine Innovation, von der Kund*innen, Umwelt und Bonprix selbst profitieren. Es geht dabei um mehr als nur eine neue Arbeitsweise mit 2D- und 3D-Tools – die Umstellung ist ein umfassender Transformationsprozess, der die gesamte Organisation betrifft und auch neue Berufsbilder prägt. Was es bedeutet, Mode digital zu entwickeln, wie Bonprix diesen Change-Prozess gestaltet und die notwendigen Kompetenzen angesichts des Fachkräftemangels aufbauen möchte, darüber sprechen wir in der Folge mit Simone Klump, Head of Technical Product Development & Digital Innovation, und Solveigh Keikavoussi von Bonprix. Solveigh ist eine der ersten 3D Technical