Heile Welt

Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen - wie überwinden wir die Vorurteile?

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Sinopsis

Laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie sind in Deutschland  jedes Jahr knapp 28 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen und vielen Menschen wird mit der Diagnosestellung auch eine Art Etikett aufgedrückt.  Schizophrene Menschen werden in der Gesellschaft häufig als gefährlich und unberechenbar, sogar kriminell eingestuft. Mit einer Alkoholabhängigkeit bekommt man nur eine Psychotherapieplatz, wenn man für eine gewisse Zeit trocken war. Diese Stigmatisierungen gibt es auf vielen Ebenen, auch strukturell. So vermeiden Lehramtstudierende mit psychischen Störungen Behandlung, damit sie sich nicht die Chancen auf eine Verbeamtung verbauen. Man kann eigentlich sagen: Betroffene leiden nicht nur an ihren Krankheitssymptomen, sondern auch an stereotypen Vorurteilen und sozialer Diskriminierung. In diesem Interview sprechen wir darüber, wie sich der Blick der Gesellschaft auf psychische Krankheiten und die Psychiatrie in den letzten zwanzig Jahren verändert