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Dr. Franziska Davies über schräge Debatten zum Angriffskrieg gegen die Ukraine

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Sinopsis

Einen Tag nach dem Jahrestag des Einmarschs Russlands in weiten Teilen der Ukraine folgten rund 13.000 Menschen dem Aufruf von Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer und anderen Prominenten und kamen bei einer angeblichen “Friedensdemo” in Berlin zusammen. Waffenlieferungen für die Ukraine wurden dort aufs schärfste verurteilt. Und auf vielen Plakaten wurde die NATO als Kriegstreiber dargestellt. Das sorgte nicht nur bei ukrainischen Communities für viel Unmut. Auch viele Expertinnen, die sich schon lange mit dem Verhältnis von Russland zur Ukraine beschäftigen, kritisieren den Demoaufruf. Warum verfangen bestimmte Narrative so gut in der Gesellschaft? Und welche Rolle spielt hierbei vielleicht auch ein verdrehtes Geschichtsverständnis über Mittel- und Osteuropa? Genau darüber habe ich mit Dr. Franziska Davies gesprochen. Sie lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Osteuropäische Geschichte und hat gemeinsam mit Katja Machotina ein Buch über die “Offenen Wunden Osteuropas” geschrieben. Diesen Pod